Ravensbrück, de daders-3.
Rosenthal, Rolf. Geboren 22. Januar 1911 in Braunschweig; executed 3. Mai 1947 in Hameln, war ein deutscher Gynäkologe und als Mitglied der SS zuletzt im Rang eines SS-Obersturmführers in mehreren Konzentrationslagern tätig. Er wurde 1947 zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Rosenthal wuchs ohne Eltern auf, sein Vater war zum Jahreswechsel 1913/14 auf See verschollen (andere Quelle: 1912/1913). Warum er nicht bei seiner Mutter lebte - dies wäre nach Aktenlage zumindest bis 1943 möglich gewesen - wird nicht deutlich.
Bereits 1928 sei er nach eigenen Angaben „aus Spaß an dem Pfadfindercharakter“ in die Hitlerjugend eingetreten, wo er vom 1. März bis zum 30. Mai 1928 als Mitglied geführt wurde. Am 1. Februar 1929 trat er der NSDAP (Mitgliedsnummer 112.187) bei und vom 1. Juni 1928 bis 28. Februar 1932 war er in der SA. Seit 1. März 1932 war er Mitglied der SS (SS-Nr. 31.442).
Im April 1936 unterbrach er sein Studium für ein Jahr und ging zur Kriegsmarine; dazu musste er offiziell die Partei und die SS verlassen. Im Frühjahr 1937 bekam er wegen fehlender Disziplin Schwierigkeiten mit den Vorgesetzten und kehrte an die Universität zurück, wo er seinen Abschluss machte. Danach absolvierte Rosenthal verschiedene Praktika und bekam eine Assistentenstelle. Mit der Generalmobilmachung im Oktober 1939 ging er wieder zurück zur Kriegsmarine.
Seine medizinische Ausbildung beendete er im Jahr 1940. Im März 1941 wurde Rosenthal von der SS nach Hamburg einberufen, erschien dort aber nicht. Daraufhin wurde er verhaftet und in Polen eingesetzt.
Nach mehreren Standortwechseln, jeweils aufgrund von Disziplinarschwierigkeiten, unter anderem im KZ Sachsenhausen, kam Rosenthal als Lagerarzt im Januar 1942 ins Frauen-KZ Ravensbrück. Er sagte aus, dass er versucht habe, sich der Versetzung zu widersetzen, aber man habe mit der Verhaftung seiner Familie gedroht, wenn er sich weigere, nach Ravensbrück zu gehen.
Gleichzeitig sei ihm versprochen worden, dass er dort nur sechs Monate Dienst tun müsse, was sich aber als unwahr herausgestellt habe (vgl. hierzu gleichlautende Aussagen von Gerhard Schiedlausky und Percival Treite).
So kam Rosenthal als Ersatz für die Frauenärztin Gerda Weyand nach Ravensbrück, wo er neben Herta Oberheuser arbeitete. Sein Vorgesetzter war Walter Sonntag.
Rosenthal wurde am 22. Juli 1943 in Untersuchungshaft genommen. Er musste Ravensbrück verlassen und wurde nunmehr als Häftling ins KZ Sachsenhausen gebracht. Die Anklageverfügung erfolgte am 4. November 1943 und am 13. Dezember 1943 trat das Feldgericht des SS- und Polizeigerichts III Berlin in Ravensbrück zusammen. Einer der Anklagepunkte war, dass Rosenthal mit dem weiblichen Häftling Gerda Ganzer ein Verhältnis habe und bei ihr eine Abtreibung vorgenommen habe. Als strafverschärfend galt sein „hartnäckiges Leugnen“ und seine Weigerung, den „wiederholten Ermahnungen des Gerichts, endlich ein offenes und männliches Geständnis abzulegen“, nachzukommen. Rosenthal wurde „wegen fortgesetzten militärischen Ungehorsams, Abtreibung, Verletzung der Obhutspflicht und Urkundenfälschung zu einer Gesamtstrafe“ von achteinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Weiterhin verlor er für neun Jahre die bürgerlichen Ehrenrechte, galt als wehrunwürdig und wurde aus der SS ausgeschlossen. Am 20. Juni 1944 wurde das Urteil revidiert. Die Strafe wurde auf sechs Jahre Zuchthaus und sechs Jahre Ehrverlust herabgesetzt. Er blieb aus der SS ausgeschlossen. Nach Kriegsende war er für zehn Tage auf freiem Fuß, bevor ihn die deutsche Polizei am 16. Juni 1945 wegen seiner Zugehörigkeit zur Waffen-SS verhaftete.
Während des Prozesses beschrieben Zeuginnen die Rolle von Rosenthal im Frauen-KZ Ravensbrück folgendermaßen: Wer aus politischen Gründen verhaftet worden war und von ihm untersucht wurde, hatte trotz Krankheit keine Chance, ins Revier aufgenommen zu werden. Er ließ solche Frauen sofort aus dem Revier werfen und verweigerte ihnen jede Hilfe.
Er selbst behauptete von sich, ein „Antinazi“ gewesen zu sein, was den Aussagen der Zeuginnen widersprach. Er sei immer nur überall „hineingerutscht“, obwohl er sich immer wieder geweigert habe. Im Prozess berichtete er als scheinbar Außenstehender über die Zustände im Lager. Er selbst habe diese Zustände nicht beseitigen können, obwohl er es versucht habe. Er gab zu, im Sommer 1942 an einigen experimentellen Operationen (siehe Menschenversuche in nationalsozialistischen Konzentrationslagern) als Assistent teilgenommen zu haben. Immerhin machte Rosenthal das Zugeständnis, dass er vielleicht bei der Auswahl von „Versuchskaninchen“ beteiligt gewesen sei, ohne zu wissen, worum es sich gehandelt habe.
Rosenthals Verteidiger versuchte, mit Briefauszügen und den Aussagen der Ehefrau Rosenthals dessen starke Abneigung gegen den Nationalsozialismus zu beweisen. Diese, Dorothea Rosenthal, selbst Ärztin, bestätigte die Richtigkeit zweier Briefe ihres Mannes aus dem Jahr 1942, die ihr die Verteidigung vorlegte. Auszüge: „… Ein Jahr schwerster Überwindung liegt hinter mir und ich weiß nicht, ob ich noch eins ertragen kann. Ich hasse den Nazismus heute wie die Pest. Er hat uns und dem deutschen Volke nur Unglück gebracht …“ „… Alle Häftlinge, ob Männer oder Frauen, stehen hinter mir wie ein Mann. Alles läuft hier mit Waffen herum. Nur ich gehe auch nachts ohne Waffen durch das Lager und habe keine Angst, dass mir etwas geschieht, denn ich bin menschlich zu den Häftlingen gewesen, wie es alle tun sollten. Die meiste Angst macht mir die Dummheit der SS-Sippe! So etwas will die Welt beherrschen …“ Die britischen Ankläger vor Gericht fassten zusammen, dass Rosenthal Arzt sei und dass er mit seinen Aussagen klar gezeigt habe, dass er zum Mittäter wurde. Er habe in Zusammenarbeit mit Gerhard Schiedlausky die Sulfonamid-Experimente durchgeführt, Injektionen verabreicht, an Zwangssterilisationen und Kindstötungen teilgenommen. Dabei habe er die ganze Zeit gewusst, was im Namen der Medizin dort wirklich passiert sei, ohne sich dagegen zu stellen. Rosenthal wurde am 3. Februar 1947 im ersten der sieben Hamburger Ravensbrück-Prozesse zum Tode verurteilt. Für ihn wurden mehrere Gnadengesuche gestellt, unter anderem von seiner Ehefrau und einem Pfarrer, mit der Begründung, er sei ein guter Mensch und Arzt und damit nicht verantwortlich. Der Pfarrer (wohl Gefängnispfarrer) berichtete, dass Rosenthal als tief religiöser Mensch immer mehr in Opposition zur SS geraten sei. Das Urteil wurde am 31. März 1947 bestätigt. Er kam am 3. Februar 1947 vom Gerichtsgefängnis Altona ins Zuchthaus Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel, von dort am 2. Mai 1947 ins Zuchthaus Hameln, wo er einen Tag später um 9:37 Uhr hingerichtet wurde. Bron: Wikipedia.
Hasse, Elisabeth Geboren 1917, overleden 1945, was a Nazi SS female supervisor and guard at Ravensbrück and Auschwitz concentration camp. She was known for her brutal treatment of prisoners at Auschwitz concentration camp.She was one of the eight female guards to be executed after the war. Bron: Wikipedia.
Drechsel, Margot. Bewaakster. Drechsel, also spelled Drechsler, or Drexler. Geboren 17 May 1908, Neugersdorf, executed May/June 1945, Bautzen, was a prison guard at Nazi concentration camps during World War II. Before her enlistment as an SS auxiliary, she worked at an office in Berlin. On 31 January 1941, Dreschel arrived at Ravensbrück concentration camp to receive guard training. At first she was an Aufseherin, a lower-ranking female guard at Ravensbrück camp in charge of interned women. She trained under Oberaufseherin (Senior Overseer) Johanna Langefeld in 1941, and quickly became an SS-Rapportführerin (Report Overseer), a higher-ranked guard.
On 27 April 1942, Dreschel was selected for transfer to the newly opened Auschwitz II - Birkenau concentration camp in occupied Poland. Dreschel began her duties at Birkenau in August 1942 as soon as the women's camp was established there, with women transferred from Auschwitz to Birkenau during expansion. She served under Maria Mandel and worked as an associate of Dr Mengele. Dreschel was head of all camp offices in Auschwitz. Her appearance was reportedly repellent, as one female Auschwitz prisoner recounted: "camp leader Dreschel was there, her buck teeth sticking out, even when her mouth is closed." Inmates described her as vulgar, thin and ugly. After the war, many survivors testified of her notoriously brutal beatings. She carried out indoor selections wearing a white coat and white gloves, disguised as a doctor.
Once Mrs Drechaler [Dreschler] came, with her huge bloodhound, undressed everybody, took away even our shoes, and we had to stand for hours completely naked, none of us were thinking of life any more, the gas chamber seemed unavoidable.
She regularly moved between the Auschwitz I camp and Birkenau, and involved herself in selections of women and children to be sent to the gas chambers. On 1 November 1944, she went to Flossenbürg concentration camp as an Oberaufseherin and as a trainer of enlisted overseers. In January 1945, she was moved back to the Ravensbruck subcamp at Neustadt-Glewe, and fled from there in April 1945 as Nazi Germany surrendered. In May 1945, several former Auschwitz prisoners recognized her on a road from Pirna to Bautzen in the Soviet zone, and took her to the Soviet Military Police. The Soviets condemned her to death and executed her in May or June 1945 by hanging in Bautzen. Bron: Wikipedia.
Vollrath, Elfriede, Bewaakster.
Teege, Bertha. Kapo.
Mauer, Luise. Kapo.
Schmidt, Elfriede, Kapo.
Petry, Agnes. Kapo.
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Aumeier, Hans. Born 20 August 1906, executed 28 January 1948, was an SS commander during the Nazi era who was the deputy commandant of Auschwitz concentration camp. One of the most important criminals at Auschwitz, he was extradited to Poland where he was convicted and sentenced to death. Aumeier was executed in 1948.
Aumeier was born on 20 August 1906 in the small town of Amberg, Germany, where he attended elementary school for four years and then secondary school for just three years. In 1918 he left school without any qualifications to take up an apprenticeship as a turner and fitter in a local rifle factory, following his father’s career. In 1923 he left the small factory in Amberg and began work for a bigger company in Munich. In 1925 he tried to join the Reichswehr but failed and returned to the rifle factory in Munich, but he couldn’t settle down and after taking up similar positions in other factories in Berlin, Bremen and Cologne he became unemployed. Throughout the period 1926 to 1929, Aumeier moved from one job to another, and was in and out of employment, taking part-time work and summer jobs in order to survive. He was an early member of the Nazi Party, joining in December 1929, and in 1931 he joined the SA and was soon employed as a driver at the SA headquarters in Berlin. Later in December 1931 he was transferred to the SS where he worked in the garage as a driver and was on the staff of head of the SS, Heinrich Himmler. On 1 February 1942 he was transferred to Auschwitz concentration camp and was appointed as head of Department III, and named Schutzhaftlagerführer at Auschwitz I, where he remained until 16 August 1943. It was during this time at Auschwitz that Aumeier made a name for himself, responsible for many draconian methods, including torture, beatings, and executions. On 19 March 1942, 144 women were shot at the execution wall in the courtyard of Blocks 10 and 11 on Aumeier’s orders. On 27 May 1942, he was present again at a mass execution of 168 prisoners who were shot in the same manner. On 18 August 1943, Aumeier was found guilty of corrupt practices and theft of gold from the victims of gassing, and as a result, was transferred from Auschwitz on the personal orders of Commandant Rudolf Höß. According to an interrogation report, Aumeier stated that in May-June 1943 while still attached to Auschwitz he was ordered to report to the Higher SS and Police Leader “Ostland”, SS-Obergruppenführer Friedrich Jeckeln. He was attached to the SS-Construction Brigade of 5th SS Panzer Corps; this unit was responsible for building fortifications in the area Oranienbaum-Leningrad and was under the command of Organisation Todt. Aumeier would command a Jewish construction unit of some 7,000 men with orders to construct, and then establish Vaivara concentration camp in Estonia for Jews. Aumeier on trial at the Supreme National Tribunal, Kraków, Poland, 1947. After he was discharged from Auschwitz, Aumeier returned to Vaivara as commandant and remained there until August 1944, when the camp was evacuated and all his prisoners were made the responsibility of the commandant of Stutthof concentration camp. On 20 August Aumeier reported back to Jeckeln and found himself attached to a Police Battalion part of “Kampfgruppe (Battle Group) Jeckeln”, situated near Riga, Latvia. Here, Aumeier took part in his only frontline engagement with the enemy as his unit attempted to attack the Estonian island of Osel (Saaremaa) but was unsuccessful. What part he played in this attack is unclear. In October 1944, shortly before the surrender of Riga, he was ordered to report to SS-Gruppenführer Richard Glücks at Oranienburg. He took this opportunity to ask Glücks if he could return to his old unit at Dachau concentration camp so he could visit his family. His request was granted, but he was taken ill with an old eye injury and was sent to the hospital; he remained there until January 1945. When he was finally discharged, he reported back to Oranienburg and was asked whether he wanted to go to occupied Norway to become commandant of a new concentration camp at Mysen. He asked for leave to see his family but this time it was refused and he was told to report to SS-Sturmbannführer Max Pauly immediately who would brief him. On 22 January he arrived in Oslo, met Pauly and was told he had to supervise the building of a camp to house approximately 3,000 prisoners to be used in slave labour. It seems that Aumeier managed to build this camp and his treatment of the prisoners was very different from that of how he treated the prisoners at Auschwitz. He worked closely with the Norwegian Red Cross and even let them into the camp. On 7 May 1945, Aumeier opened the camp and let the prisoners go free, by the next day the camp was empty. On 11 June 1945 Aumeier was arrested at Terningmoen camp as a result of information gleaned from Gestapo files obtained by the MI6. He was still in full SS uniform and admitted almost immediately his name and rank. He was handed over to United States intelligence officers at Akershus Prison for interrogation in August 1945. In 1946, he was extradited to Poland to face trial as a war criminal along with thirty-nine other members of the SS staff of Auschwitz-Birkenau, before the Supreme National Tribunal in Kraków. The trial lasted from 25 November to 16 December 1947, and Aumeier stated that if he was found guilty and sentenced to death, he would "die as a 'Sündenbock' (scapegoat) for Germany". He told the court that he had never killed anyone at Auschwitz and neither had any of his men and denied knowledge of the gas chambers. On 22 December Aumeier was sentenced to death, and he was hanged on 28 January 1948 in Montelupich Prison, Kraków. Bron: Wikipedia.
Grese, Irma. Bewaakster. Geboren Wrechen, 7 oktober 1923, opgehangen Hamelen, 13 december 1945, was een leidinggevende SS-kampbewaakster in de concentratiekampen Ravensbrück, Auschwitz en Bergen-Belsen gedurende de Tweede Wereldoorlog. Irma Grese was een van de vijf kinderen van Alfred en Berta Grese. Het gezin Grese woonde op een boerderij in Wrechen in Mecklenburg. In 1936 pleegde Berta Grese zelfmoord, waarschijnlijk vanwege problemen in het huwelijk. Toen Irma Grese vijftien jaar was wilde ze lid worden van de Bund Deutscher Mädel (BDM), de nazi-jeugdorganisatie voor meisjes. In Wrechen was er geen BDM en haar vader verbood haar om in andere dorpen lid te worden van de jeugdbeweging. In 1938, op veertienjarige leeftijd, verliet Grese de lagere school vanwege pesterijen en slechte prestaties en meldde zich aan bij de Reichsarbeitsdienst (RAD),[2][3] een volgens militaire structuur opgebouwde werkorganisatie voor jongens en meisjes. In het verplichte Landjahr werkte ze eerst een half jaar op een boerderij nabij Wrechen, waar ze allerlei agrarische werkzaamheden verrichtte en daarna een half jaar in een winkel in Lychen. Na het Landjahr ging Grese als hulpverpleegster aan de slag bij het sanatorium in Hohenlychen.[2] Ze deed dit werk twee jaar lang om verpleegster te worden. In de daaropvolgende jaren probeerde ze meermaals een stageplaats te bemachtigen, maar telkens zonder succes. In 1942 werd ze overgeplaatst naar een zuivelfabriek in Fürstenberg, nabij het concentratiekamp Ravensbrück.
Grese kwam in het nationaalsocialistische herstellingsoord Hohenlychen, waar vanaf 1942 experimenten op vrouwen uit het nabije Ravensbrück werden uitgevoerd; dat was de omgeving waar ze tot jongvolwassene uitgroeide. Grese meldde zich aan als helferin bij de SS en werd in de nazomer van 1942 toegelaten tot de opleiding voor kampbewaaksters in Ravensbrück. In Ravensbrück, een kamp speciaal voor vrouwelijke gevangenen, werden tevens vrouwelijke SS'ers opgeleid tot Aufseherinnen. De vrouwen volgden cursussen variërend van een maand tot een half jaar. Tijdens de cursussen, die werden gegeven door hoofdbewaaksters, werd onder andere geleerd hoe men moest straffen en sabotage moest opsporen. Na voltooiing van de cursus was men officieel een aufseherin. Irma Grese volgde deze cursus met succes. Naast haar werden er nog ongeveer 3500 andere vrouwen tot aufseherin opgeleid. Nadat Grese de opleiding had afgerond werd ze eerst ingezet als toezichthoudster van diverse werkgroepen die buiten het kamp arbeid moesten verrichten. Omdat ze pas achttien jaar was verdiende ze 54 Reichsmark per maand, veel minder dan de oudere aufseherinnen. In haar tijd in Ravensbrück bezocht Irma Grese met grote regelmaat haar familie in Wrechen. Dit leidde tot ruzie met haar vader, die het onaanvaardbaar vond dat zijn dochter kampbewaakster was. Uiteindelijk verbraken de twee hun relatie. In maart 1943 werd Grese overgeplaatst naar Auschwitz-Birkenau. Ze was een van de 170 vrouwelijke SS'ers in het concentratiekamp, waar ze veelvuldig werd ingezet als bewaakster van Kamp A en Kamp B. Ze begon als telefoniste van een blokleider. In de loop van het jaar kreeg ze andere taken, voornamelijk als opzichter van diverse Kommandos. Eind 1943 werd ze gepromoveerd tot hoofd van sector BIIc, ook wel het C-Lager genoemd. Inmiddels had ze de rang van oberaufseherin bereikt, de op één na hoogste positie die een vrouw in een concentratiekamp kon bereiken. De omstandigheden in het vrouwenkamp van Auschwitz-Birkenau waren zeer slecht voor de gevangenen. Ongeveer 30.000 vrouwen waren gehuisvest in 62 barakken, nagenoeg zonder drinkwater en geteisterd door diverse ziektes. Irma Grese was vaak aanwezig bij medische experimenten die de SS-artsen op gevangenen uitvoerden. Er zijn getuigenissen dat ze mannelijke en vrouwelijke gevangenen seksueel misbruikte. Daarnaast ging het gerucht dat ze diverse minnaars had, onder wie de beruchte SS-arts Josef Mengele. Op 18 januari 1945, toen concentratiekamp Auschwitz te dicht bij de frontlinie kwam te liggen en werd ontruimd, begeleidde ze een gevangenentransport naar Ravensbrück, waar ze haar dienst korte tijd vervolgde. Begin maart werd ook Ravensbrück ontruimd en vertrok Grese met vrouwelijke gevangenen naar Bergen-Belsen. In dit kamp kreeg ze de rang van kommandoführerin, maar in de praktijk deed ze dienst als een gewone aufseherin. In Bergen-Belsen deed ze nog ruim anderhalve maand dienst. De omstandigheden in Bergen-Belsen waren zeer slecht, mede door het feit dat het concentratiekamp een verzamelplaats was geworden voor alle ontruimde kampen.
Op 17 april werd Grese samen met andere SS'ers gevangengenomen in het kamp Bergen-Belsen. In de daaropvolgende dagen moest ze meehelpen de doden te begraven en op 17 mei werd ze in het cellencomplex opgesloten in afwachting van haar berechting. De wereldwijde druk op de Britten om het Bergen-Belsenproces te beginnen in augustus, nam in de zomer flink toe. Dat was echter niet te realiseren op korte termijn en het proces begon uiteindelijk op 17 september 1945. Het proces, officieel "Trial against Josef Kramer and 44 others", wekte grote internationale belangstelling. Ongeveer 200 journalisten en waarnemers woonden het bij. De rechtbank bestond uit zes rechters, te weten majoor-generaal Berney-Ficklin (voorzitter), brigadegeneraal Cazenove, kolonel Richards, luitenant-kolonel Morrish en luitenant McLay. De vier aanklagers en de verdedigers van de Duitse beklaagden waren eveneens officieren van het Britse leger, te weten kolonel Backhouse, majoor Murton-Neale, kapitein Stewart en luitenant-kolonel Genn.Enkele beklaagden waren naast Bergen-Belsen ook actief geweest in Auschwitz. Het proces wordt daarom ook wel als het eerste Auschwitzproces beschouwd. Daardoor werden er verschillende aanklachten gedaan tijdens dit proces: vrijwel iedere aangeklaagde werd beschuldigd van het begaan van misdaden tegen de menselijkheid in het concentratiekamp Bergen-Belsen; elf van hen, onder wie Irma Grese, werden bovendien aangeklaagd wegens het begaan van misdaden tegen de menselijkheid in het concentratiekamp Auschwitz;
alleen Stanislawa Starostka werd uitsluitend aangeklaagd wegens het begaan van misdaden tegen de menselijkheid in het concentratiekamp Auschwitz. De moord op individuele gevangenen werd niet ten laste gelegd, omdat de omvang daarvan te groot was. Daarnaast werd er een specifieke aanklacht tegen Irma Grese ten laste gelegd. Deze luidde als volgt: „Nr. 9, Grese, was een aufseherin van verscheidene arbeitskommandos en tijdelijk van het vrouwenkamp. Ze werd als ergste vrouw van het gehele kamp gezien. Er was geen gewelddadig incident in het vrouwenkamp waar zij niet bij betrokken was. Ze maakte regelmatig selecties voor de gaskamers. In Bergen-Belsen zette ze dit gewelddadige werk voort. Haar specialiteit was het loslaten van afgerichte honden op weerloze mensen.“ Irma Grese, verdedigd door de Britse majoor Cranfield, ontkende dat ze zich schuldig had gemaakt aan deze daden. Cranfield verdedigde Grese en drie anderen door te zeggen dat concentratiekampen 'legale gevangenissen' waren in nazi-Duitsland. Daarnaast voerde hij aan dat Irma Grese pas 14 jaar oud was toen haar moeder stierf en in een arm gezin was opgegroeid. Door de armoede had ze nauwelijks onderwijs gehad en was ze een gemakkelijk slachtoffer voor nazi-indoctrinatie. Hij zei bovendien dat ze gedwongen werd om als aufseherin te gaan werken. Cranfield meende dat het nazisme verantwoordelijk was voor de daden van de SS, niet de SS'ers zelf.
Op 17 november 1945, precies twee maanden na het begin van het proces, werd Irma Grese schuldig bevonden aan alle aanklachten. Tijdens het hele proces toonde de jonge vrouw nauwelijks emotie. Ook toen de rechter het vonnis uitsprak vertrok haar gezicht nauwelijks. Niettemin had ze in de laatste fase van het proces haar medeschuld aan de massamoord op de Joden erkend. Ze diende een gratieverzoek in bij maarschalk Bernard Montgomery, de hoogste beroepsinstantie tijdens dit proces, maar die wees het onmiddellijk af. Hoger beroep was niet meer mogelijk. Irma Grese werd veroordeeld tot de dood door ophanging wegens het begaan van misdaden tegen de menselijkheid in Auschwitz en Bergen-Belsen. Na afloop van het proces werd Irma Grese overgebracht naar de gevangenis in Hamelen, waar tevens de executie zou plaatsvinden. De genietroepen van het Britse leger bouwden er een executieruimte aan het einde van de gang waarin de ter dood veroordeelden zaten. Omdat de gevangenen de executies konden horen werd besloten om Irma Grese vanwege haar jonge leeftijd als eerste op te hangen. Dat gebeurde op 13 december 1945; Grese was 22. Irma Grese is direct na de executie begraven op de binnenplaats van de gevangenis. Ze werd in 1954 herbegraven op de begraafplaats Am Wehl in Hamelen. Het graf werd een bedevaartsoord voor rechts-radicale groeperingen waarop het volgens de ene bron in 1986 geruimd is[19] en volgens ander bronnen enkel de kruisen op het grafperk verwijderd zijn. Bron Wikipedia
Conrad, Arthur. Geboren 26. Juni 1910 in Deuben; Gestorben 17. September 1948 in Hameln war im Kommandanturstab des KZ Ravensbrück tätig. Arthur Conrad, von Beruf Schriftsetzer, war seit 1933 Mitglied der SS und ab 1937 der NSDAP. Ab September 1939 gehörte Conrad der Waffen-SS an. Er wurde 1942 gemeinsam mit Heinrich Schäfer vom Ersatzbataillon der SS-Division Totenkopf aus Warschau nach Ravensbrück versetzt. Von März 1942 bis zum April 1945 war er im Kommandanturstab des KZ Ravensbrück tätig. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges musste sich Conrad für seine im KZ Ravensbrück begangenen Taten vor einem britischen Militärgericht im fünften der sieben Ravensbrück-Prozesse verantworten. Neben Erschießungen von Häftlingen wurde ihm die Teilnahme an einem Todesmarsch im April 1945 zur Last gelegt. Er wurde wegen der Erschießung von geschwächten Häftlingen, die dem Marschtempo nicht schritthalten konnten, am 15. Juli 1948 zum Tode verurteilt. Nach der Bestätigung des Urteils wurde Arthur Conrad am 17. September 1948 durch den Strang hingerichtet.
Bron Wikipedia.
Hartmann, Elli. Bewaakster. Geboren 03.01.1920 in Fürstenberg an der Havel, vor 1945 Angehörige der Lagermannschaft im KL Auschwitz u. KL Ravensbrück. In den überlieferten Arbeitseinteilungslisten der Aufseherinnen des Frauenkonzentrationslagers ist der Name von Elli Hartmann bis zum 14. März 1943 in der Rubrik „Effekten" verzeichnet. Elli Hartmann war mit dem SS-Oberscharführer Mauer Franz verheiratet. Beide hielten sich nach 1945 zeitweise in Bayern auf.
Bron: http://www.tenhumbergreinhard.de/1933-1945-taeter-und-mitlaeufer/personal-ravensbrueck.html
Weet niet of één van beiden ooit opgepakt en veroordeelt is.
Schiedlausky, Gerhard. SS-arts. Geboren 14. Januar 1906 in Berlin; Gestorben 3. Mai 1947 in Hameln, war ein deutscher Arzt und zuletzt SS-Hauptsturmführer. Gerhard Schiedlausky studierte Medizin in Berlin und Innsbruck und bestand 1931 in Berlin sein Staatsexamen. Der NSDAP gehörte er seit dem 1. September 1931 an (Mitgliedsnummer 617.194). SS-Mitglied war er zunächst von Dezember 1932 bis Juli 1933 sowie erneut seit 1936 (SS-Nr. 213.323). In der Zwischenzeit war er von 1933 bis 1934 als Medizinal-Assessor bei der Polizei, dies machte den Austritt aus der SS erforderlich. Bis 1939 praktizierte Schiedlausky als Arzt außerhalb der SS. Im Oktober 1939 wurde er im Dienstgrad eines SS-Unterscharführers in die Waffen-SS einberufen und zur Einwanderer-Zentrale Posen geschickt. Diese beschäftigte sich mit der Umsiedlung Deutscher aus den baltischen Ländern. Im Januar 1941, inzwischen mit dem Dienstgrad eines SS-Untersturmführers, erhielt Schiedlausky in Hamburg-Langenhorn bei der SS-Verfügungstruppe „Germania“ in einem dreimonatigen Ärztelehrgang eine militärische Ausbildung.
Nach dieser Ausbildung wurde er über das SS-Sanitäts-Ersatzbataillon in verschiedene Konzentrationslager (KZ Dachau, KZ Oranienburg, KZ Mauthausen, KZ Flossenbürg) versetzt. Am 18. Dezember 1941 kam er nach Berlin und wurde von dort als SS-Standortarzt ins Frauen-KZ Ravensbrück abkommandiert, wo er bis zum August 1943 blieb. Er sagte aus, dass er dort Walter Sonntag als Standortarzt abgelöst habe, weil dieser durch seine Liebesbeziehung zu seiner späteren Frau, der Lagerärztin Gerda Weyand, offizielles Missfallen erregt habe. In Ravensbrück waren ihm Rolf Rosenthal, Herta Oberheuser, Richard Trommer und Percival Treite als Lagerärzte unterstellt. Sein unmittelbarer Vorgesetzter war Enno Lolling. Danach arbeitete Schiedlausky für zwei Monate im KZ Natzweiler-Struthof und ab Oktober 1943 bis zur Befreiung im KZ Buchenwald, zuletzt im Rang eines Hauptsturmführers. Schiedlausky sei nach eigenen Angaben in den KZ-Dienst eingetreten, weil ihm damals versprochen worden sei, dass sein Dienst dort nur ein halbes Jahr dauern werde und als Vorbereitung für den ärztlichen Dienst an der Front dienen solle, wohin er immer gewollt habe (vgl. Percival Treite). Nach Ablauf des halben Jahres sei ihm aber erklärt worden, „es ist nicht angängig, als älterer Arzt an der Front unter einem jüngeren Arzt Dienst zu tun“, so sei er im KZ-Dienst geblieben. Im ersten der sieben Ravensbrück-Prozesse sagten Zeuginnen übereinstimmend aus, dass er die Frauen bei sogenannten Untersuchungen misshandelte und beschimpfte. Schiedlausky sei es auch gewesen, der die für die Experimente notwendigen Häftlinge beim Lagerkommandanten anforderte. Er selbst wies dies von sich und erklärte vor Gericht, dass er lediglich an Operationen teilgenommen habe, nicht aber an Selektionen oder Experimenten. Schiedlausky wurde am 3. Februar 1947 in Hamburg zum Tode verurteilt. Unter anderem stellten seine Mutter und seine Ehefrau Gnadengesuche mit der Begründung, er sei ein guter Arzt gewesen und könne daher die ihm vorgeworfenen Taten nicht begangen haben. Die Gesuche wurden verworfen und Schiedlausky nach Bestätigung des Urteils am 31. März 1947 nach Hameln verlegt, wo er am 3. Mai 1947 um 9.37 Uhr durch Hängen hingerichtet wurde. Bron: Wikipedia.
Binder, Gustav. SS man. Geboren 13. Oktober 1910 in Bergen, Österreich; Gestorben 3. Mai 1947 in Hameln (hingerichtet), war österreichischer SS-Unterscharführer und stellvertretender Betriebsleiter der Häftlingsschneiderei im KZ Ravensbrück.
Binder, von Beruf Schneider, trat 1933 der SS und 1938 der NSDAP bei. Im KZ Dachau absolvierte er 1934 zunächst einen qualifizierenden Lehrgang für die Tätigkeit in Konzentrationslagern. Im Juli 1939 wurde er in der Schneiderei im KZ Ravensbrück eingesetzt. Dort mussten weibliche Häftlinge Uniformen für die Waffen-SS und KZ-Häftlingskleidung im Schichtbetrieb produzieren. Das SS-Unternehmen „Deutsche Gesellschaft für Textil- und Lederverarbeitung (Texled)“ (ab 1944 „Deutsche Textil- und Bekleidungswerke GmbH“) übernahm 1940 offiziell die Häftlingsschneiderei des KZ Ravensbrück. In der Folge wurde Binder der Stellvertreter des Betriebsleiters SS-Oberscharführer Joseph Graf und übte diese Tätigkeit bis zur Auflösung des Lagers im April 1945 aus. Binder soll nach Aussagen ehemaliger weiblicher Häftlinge der Schneiderei regelmäßig schwere Misshandlungen an den Häftlingen vorgenommen haben. Gustav Binder wurde im ersten Ravensbrück-Prozess am 3. Februar 1947 zum Tode verurteilt, das Urteil wurde am 31. März 1947 bestätigt. Trotz eines von ihm eingebrachten Gnadengesuches wurde das Todesurteil durch Hängen am 3. Mai 1947 vollstreckt. Bron: Wikipedia.
Broad, Pery. SS Auschwitz.
Suhren, Fritz. Kommandant Ravensbrück.
Rumdohr, Ludig. Gestapo.
Bingel, Rudolf. Siemens-Ravensbrück.
Lombacher, Richard. Siemens-Ravensbrück.
Grade, Otto. Siemens-Ravensbrück.
Galling, Helga, Bewaakster.
Bräming, Edmund.
Glücks, Richard.
Leifer, Gustav. Siemens-Ravensbrück.
Ehlert, Herta. Bewaakster.
Holthöwer, Christine. Bewaakster.
Treite, percival. SS-arts.
Marschall, Elisabeth. SS-verpleegster.
Curf. SS-arts.
Schuppe, Charlotte. Kapo.
Wolk, Julia. Kapo.
Saur, Kurt.
Hermann, Ilse. 'Blondine', Kapo.
Silbermann, Lotte. Medewerkster.
Mory, Carmen, Gestapo spionne. Carmen Mory Born July 1906 - Died April 1947, was a Swiss-Nazi German spy and kapo in the Ravensbrück concentration camp. She was sentenced to death in the Hamburg Ravensbrück trials in 1947.
Carmen Mory was born 2 July 1906 in Bern, Switzerland. Before the war, she worked as a journalist, including for the Manchester Guardian (now The Guardian). From 1932 to 1937 she worked as a journalist in Berlin, where in 1934 she became an undercover agent for the Gestapo, working under Bruno Sattler. In 1937 she was assigned to observe publisher Emil Oprecht in Zurich and later that year, politician Max Braun in Paris. She also collected information on the Maginot Line. In November 1938 she was arrested in France and on 28 April 1940, sentenced to death. She was pardoned on 6 June 1940; according to some sources because she offered to become a double spy for the French. Shortly afterward, Germany successfully completed its invasion of France. Having lost the trust of her superiors in the Gestapo, she was then arrested by German authorities, released, arrested again in 1941 and sent to Ravensbrück concentration camp where she became a head of the bloc (kapo). Despite being a kapo, she was scheduled to be sent to the gas chamber, but a friend of her father struck her name off the list. In Ravensbrück she acquired a "monstrous" reputation, with one source describing her as "sadomasochistic, psychopathic, sexually voracious [and] one of the camp's most notorious kapos". She also had a close relationship with Anne Spoerry. After the end of the war, she was released from the camp. After being identified by other inmates for her actions in Ravensbrück, she was arrested by the Allied authorities and sentenced to death in the Hamburg Ravensbrück trials in 1947; she committed suicide before the execution could take place. She received significant if negative coverage in press during her trial, having been described as "the monster", a "third-rate Mata Hari", and "Bella Donna".
Bron: Wikipedia.
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18-02-2020