ALFONS KAPS.
Alfons Kaps (* 3. April 1901 in Neustadt i. Ob. Schles.; † 1. März 1943) war ein deutscher Kommunist und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime.

Alfons Kaps erlernte nach dem Besuch der Mittelschule im heutigen Wuppertal den Beruf des Kellners. 1923 wurde er Mitglied der KPD und nach der „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten Leiter einer illegalen Zelle in Wuppertal-Süd. 1934 emigrierte er in die Niederlande und wurde dort von der Roten Hilfe unterstützt, kehrte aber später heimlich nach Deutschland zurück. Ab 1937 arbeitete er mit der Gruppe um Wilhelm Knöchel und Willi Seng zusammen, die eine Widerstandsgruppe im Ruhrgebiet aufzubauen versuchten. Kaps stellte Flugschriften her, darunter die Untergrundzeitschrift unter dem Leitmotiv „Frieden Freiheit Fortschritt“ (F-Aktion), verteilte Flugblätter und andere kommunistische Zeitungen.

Am 12. Januar 1943 wurde Alfons Kaps in Düsseldorf nach einer Denunziation verhaftet. Unter Folter verriet er Willi Seng, der am 20. Januar 1943 verhaftet wurde. Nach der Anklageerhebung nahm sich Kaps im März 1943 das Leben.

Auch die Brüder von Alfons Kaps, Alois und Paul, waren im Widerstand gegen das NS-Regime aktiv und wurden ebenfalls verhaftet. Alois Kaps starb nach seiner Inhaftierung am 25. Januar 1943 unter ungeklärten Umständen. Paul Kaps wurde am 5. Januar 1945 in Dortmund hingerichtet,[3] ebenso der Mann der Nichte von Alfons Kaps, Ludwig Hinrichs, im September 1944.


Source: Wikipedia.




Alfons Kaps, born in Neustadt (Upper Silesia) in 1901, trained as a waiter after attending school in Wuppertal. He joined the KPD in 1923, becoming head of a cell in Wuppertal-South after 1933. When the Wuppertal KPD was broken up by the Gestapo in 1934, Kaps emigrated to the Netherlands. He was recognized as a political refugee and received support from the communist aid organization Rote Hilfe (Red Aid). From 1937, he worked in the KPD’s West German regional leadership under Wilhelm Knöchel, traveling to Düsseldorf as an instructor. His connections were interrupted in 1940 by the German invasion of the Netherlands, and he did not manage to get to Düsseldorf again until 1941. Kaps had contacts in various factories, and worked in close cooperation with Wilhelm Knöchel, who attempted to set up a resistance group in the Ruhr region from his base in Berlin. Kaps produced various leaflets, including the underground magazine Freiheit, distributing flyers and communist newspapers. He was arrested on January 12, 1943, and committed suicide in prison after the charges were made against him in March 1944.


Source: https://www.gdw-berlin.de