HEINRICH KURT OTTO HAUBROK
VORGANG HOOGEWOONING - Para-Funker bei B.I. -
Der Niederländer HOOGEWOONING, der in Heemstede beheimatet ist, wurde etwa im November 1944 als Parachutist-Funker von England -vom- "BI-London" für die Spionage-Gruppe "Albrecht" Utrecht in der Umgebung von Boskoop gedropt. Ich kann mich nicht mehr entsinnen, ob er allein kam oder mit mehreren Agenten (met Robbie Mooiweer). Wenn ich nicht irre, wurden aus derselben Maschine aug gleichem Platz Container mit Waffen und Sprengmitteln abgeworfen? Als Anlaufstelle hatte er die Adresse Van STEENBERGEN, Utrecht, Keulschekade 9, mitbekommen, wo er nach dem Mädchen "AKKE" fragen musste. Bei "AKKE" handelt es sich um die Niederländerin Akke CNOSSEN aus Purmerend, Studentin, die bei ihrem Onkel Van STEENBERGEN in Utrecht wohnte. Sie wurde durch ihre Freundin und Vorgänger "Corry BRAUWER" (Brouwer?) aus Utrecht oder deren Schwester, in diese Kuriertätigkeit eingeschaltet. "AKKE" hatte nicht allein die Kuriertätigkeit zu verstehen, sondern sorgte auch für das leibliche Wohl des Funkers. Frl. BRAUWER hatte sich aus der Kuriertätigkeit und dem direkten Umgang den Funkern etwas zurückgezogen, weil sie wahrscheinlich annahm, dass sie durch die Festnahme des Funkers SUTHERLAND, für den sie dieselbe Arbeit leistete, wie "AKKE" für HOOGEWOONING gefährdet war. Nach meiner Ansicht arbeitete sie jetzt mehr in der Spitze der "Gruppe Albrecht" und dirigierte wieder die Kurierin CNOSSEN. Nach meinder Ansicht war auch der Gesamtleiter der "Gruppe Albrecht" ein Verwandte oder sumindest ein guter Bekannter von Frl. BRAUWER bsw. von Van ARCKEL, dem Inhaber der Sendewohnung, wo SUTHERLAND festgenommenworden war. Genaueres kann ich heute hierüber nicht mehr angeben.
Der Funker HOOGEWOONING arbeitete oder wohnte zuerst in der Wohnung der Familie Van STEENBERGEN und siedelte später in das Haus des Zahnartztes Dr. MULDER, Utrecht, Makiebaan (?) über Diese adresse war angeblich durch "AKKE" besorgt doch nehme ich an, dass sie in wirklichkeit von Frl. BRAUWER komt, HOOGEWOONING hatte in Utrecht noch an zwei weiteren Adressen gearbeitet. An einer dissen wurde er gepeilt und festgenommen. Dabei wurde noch ein Sohn aus einer dieser Adressen mitfestgenommen. Die Namen sind mir jedoch inzwischen entfallen. Dieser Sohn war Monteur auf irgendeiner Utrechter Machinenfabrik - nein Stop - er wat Monteur bei den "Niedel. Spoorwegen in Utrecht und hatte auch militärische und wirtschaftliche Berichte und Zeichnungen aus dem Eisenbahnbetrieb geliefert. Vor allem fand ich solche Berichte von ihm über deutsche Truppenverschiebungen auf der Eidenbahn. Ein Utrechter Polizei Inspecteur -X- sollte angeblich Personalspapiere für den Funker liefern, aus welchen hervorging, das s er Polizeibeambter sei. Diese ist aber bis zur Festnahme des Funkers nicht mehr durchgegangen. Eine weitere Rolle spielte ein Sohn und Mitarbeiter der Utrechter Grossbäckerei "Lubro" der wieder mit der genannten Familie der "Corry" BRAUWER und Akke CNOSSEN in Verbindung stand. Nach Angaben der "AKKE"
war die einzige Tätigkeit des Bäckermeisters die, dass er den Agenten HOOGEWOONING und "untergetauchte" Mitarbeiter mit Lebensmittel versah. Bei mir stand er im Verdacht, miltärische Nachrichten geliefertzu haben. Diese wurden bei dem Funker mit vorgefunden, doch liess es sich nicht klären, von wem sie stammten. Ich hatte für meinen Verdacht keine Beweise.
Bei der Festnahme des Mitinhabers von "Lubro" durch die SIPO-Utrecht wurde gleichzeitig eine bei diesem "untergetauchte Judin" mitfestgenommen, die ich aber kurze Zeit später wieder entlassen konnte, als sich ihre angebliche Kuriertätigkeit innerhalb der "Albrecht-Gruppe" nicht beweisen liess.
Gleichfalls wurde auch der Mitinhaber der Brotfabrik "Lubro" entlassen, da seine Tätigkeit nicht als Beihilfe zur FeindbeGünstigung anzusehen war, diese jedenfalls nicht bewiesen werden konnte. Ich hatte auch nicht die Absicht, ihn in Haft zu behalten, auch wenn sich  seine Schuld hätte beweisen lassen, weil seine Nachrichtenliefrungen in diesem Verbande doch reichlich gering waren.
Etwa um die gleiche Zeit bin ich bei der Familie der "Corry" BRAUWER in Utrecht gewesen um "Corry" festzunehmen und somit in der Lage zu sein, die noch restlichen Verbindungen der Gruppe klären zu können. "Corry" war jedoch nicht zu Hause und kehrte nicht in die Wohnung zurück. Es war allein die Mutter anwesend. Bei der Durchsuchung der Wohnung wurde noch ein Radiogerät vrgefunden. Weil aber der Art der Unterbringung zu schliessen war - es war unten einem Fussboden verborgenmit andere Wertsachen - dass damit doch nicht nachrichtenmässig gearbeitet oder Feindliche Sender angehört worden waren, liess ich das Gerät stehen. Diesbezüglich verwarnte ich die Ehefrau BRAUWER. Gleichzeitig machte ich sie darauf aufmerksam, dass ich voll und ganz die gefährliche Arbeit ihrer Tochter erkannt habe. Dieses aus dem Grunde, weil ich bewirken wollte, dass sie die Tätigkeit einstellte. Wenn ich damit auch nicht viel erreichte, so brachte sie doch zumindest Unruhe in die Gruppe, die meist mit Umgruppierungen und Versenderungen verbunden sind, die einen Teil der Nachrichtenarbeit wenigstens für eine gewisse Zeit lahmlegen oder beeinflussen.
Nachdem ich die Festgenommenen:
Mitinhaber der "Lubro" und die "getauchte" Jüdin -X- entlassen hatte, und nachdem ich auf die Festnahmen Van STEENBERGEN, Zahnartz Dr. MULDER und Polizei-Inspecteur -X- laut Absprache mit dem Funker und Akke CNOSSEN verzichtet hatte, blieben allein noch in Haft: Parchutist HOOGEWOONING, Kurierin A. CNOSSEN und der Nachrichtenlieferant und Inhaber der Sendewohnung in Utrecht, Monteur der "NS" -X- aus Utrecht.

Bemerken muss ich noch, dass im Hause der Agentenwohnung und Sendestelle Van STEENBERGEN, Utrecht, Keulschekade 9, eine flüchtige Durchsuchung der Agentenwohnung vorgenommen habe. dort war aber tagszuvor "Corry "BRAUWER gewesen, hatte gewarnt und alle wichtige Papiere vernichtet oder mitgenommen. Ich fand allein noch einige hundert Gulden Agentengelder vor, die sichergestellt wurden. Bei dieser Gelegenheit wies ich die Familie Van STEENBERGENdarauf hin, dass sie sich eigentlich der Beihilfezur Spionage bzw. Feindbegünstigung schuldig gemacht hätten. Sie versprachen daraufhin, nichts mehr an der Illegalen Arbeit zu tun.

Als der Funker HOOGEWOONUNG und Mitarbeiter -X- Monteur der "NS" im März 1945 in Scheveningen als Geisel für RAUTER mit erschossen werden sollte, wehrte ich mich auch in diesem Falle dagegen mit dementsprechenden Ausreden. zu seiner eigenen Sicherheit setzte ich beide mit auf die Transportliste, des Massentransportes in Richtung auf Groningen-Westdeutschland. - Ohne mein wissen - ich stellte dieses erst viel später fest, hatte dieser Transport am gleichen Tage Amersfoort passiert, wo man den Agent HOOGEWOONING und 2-3 weitere meinder Agenten bzw. Mitarbeiter aus dem Transport holte und gesammelt mit vielen anderen füselierte. Vermutlich fanden diese Erschiessungen an derselben Stelle statt, wo sich der überfall auf RAUTER ereignete. Der Monteur -X- aus Utrecht blieb soweit ich weiss - im Transport und ist mit über Groningen nach Westdeutschland gegangen. Genaueres kann ich jedoch nicht darüber sagen, weil ich alles erst einge Wochen später erfuhr, als ich zufällig davonhörte. Wer die Herausholung des Funkers aus dem Transport veranlasst hat, kann ich nicht sagen, doch müsste M.E. FRANK davon gewusst haben. Es kann auch sein, dass man sich beim Passieren des Transportes in Amersfoort die Transportliste angesehen und die Gefangenen willkürlich ausgesucht hat, die am Wichigsten und Gefährlichsten schien. Am wichtigsten von allen Gefangenen des Transportes waren nutürlich meine, denn es waren Parachutisten und der Spionage überführte Personen. Wenn man trotzdem nicht mehr herausgeholt hat -man hat wohl mehr herausgeholt, aber nicht von meimen Gefangenen- dann ist dieses dem Umstand zu danken dass ich den Agenten und Mitarbeitern solch günstige Papiere ausgestellt hatte dass man sie -trotzdem sie Spione und Agenten waren- passieren liess. Es ist naturlich viel leichter über einen Gefangen der Pamphlette verteilt hat schützen in solchen Fällen die Hand zu halten, als über einen Agenten oder dessen Mitarbeiter.

Als ich etwa Ende März 1945 zufällig mit dem Auto nach Utrecht musste habe ich diese Gelegenheit dazu benutzt um Akke CNOSSEN auf eigene Faust zu entlassen und gleichzeit mit im Wagen nach Utrecht zu nehmen.
De Stentor november 2011

LOENEN - Sergeant Frederik J. Hoogewoning, geheim agent in de Tweede Wereldoorlog, krijgt een plek op het Nederlands Ereveld in het Gelderse Loenen. Donderdag dragen militairen van de Prinses Irenebrigade zijn lichaam naar een nieuwe laatste rustplaats. Hoogewoning ligt nu nog begraven in Heemstede, zo heeft het ministerie van Defensie woensdag laten weten.
Hoogewoning was een zogeheten Engelandvaarder. De Prinses Irenebrigade is voortgekomen uit Engelandvaarders die krijgsgevangenschap wisten te ontlopen. Hoogewoning bereikte Engeland via Zweden in 1944. Na een opleiding tot radiotelegrafist werd hij per parachute gedropt in Zuid-Holland. Hij sloot zich aan bij de verzetsgroep Albrecht in Utrecht. In februari 1945 werd zijn zender uitgepeild door de Duitsers.

Hoogewoning werd opgepakt door de bezetter en op 8 maart op de Waalsdorpervlakte gefusilleerd als vergelding voor de aanslag op SS-generaal Rauter. De geheim agent kreeg postuum de Bronzen Leeuw en het Kruis van Verdienste. Hij krijgt op het ereveld een begrafenis met militaire eer.
Frederik Johannes Hoogewooning, geboren te Amsterdam op 29 januari 1923, geëxecuteerd 8 maart op de Waalsdorpervlakte bij Wassenaar. MI-6/BI agent/marconist voor de Albrecht Groep, Gedropt in de nacht van 30 op 31 december 1944 tussen Nieuwkoop en Meije, Zuid-Holland met radioset. Opgespoord door peiling en op 27 februari 1945 te Utrecht gearresteerd. Traininsnaam in Engeland was Piet Groeneveld. Zij radioschema was genaamd ST. MAGNUS (Clifton). Radiocodenaam LAMMETJE of Lambert. Naam in het veld Frederik Johannes Smit, Jan Hoogland of Jan Hofstede.


Karel Christiaan (Robbie) Mooiweer, geboren 14 april 1923 te Bloemendaal, overleden 1971. MI-6/BI agent verbonden met de Albracht groep. Gedropt in de nacht van 30 op 31 december 1944 tussen Nieuwkoop en Meije, Zuid-Holland met radioset. Missie afgerond op 5 mei 1945. Trainingsnaam in Engeland Robbie van Veen. Radioschema genaamd ST. WALTER, radiocode RUMFLESCH, of GEORGE. Naam in het veld H. Stevens.